Donnerstag, 21. Mai 2015

Rezension: Das verlorene Dorf {Rezensionsexemplar}

Buch Bücherregal

Heute geht es mit der Rezension des zweiten Buches weiter, welches ich im Urlaub durchgelesen habe.

Das verlorene Dorf von Stefanie Kasper

Darum ging's:

Um das kleine Dörfchen Haberatshofen ranken sich unheimliche Mythen, doch niemand weiß, ob wirklich etwas dran ist, an den Geschichten. 1844 verliebt sich das Waisenmädchen Rosalie in den Dorfbewohner Romar. Viele warnen sie, doch Rosalie zieht mit Romar in sein Heimatdorf, das tief im Wald verborgen liegt, fern ab von jeglicher Zivilisation.
Zuerst scheint sie ihr Glück gefunden zu haben, doch als sie eines Nachts ein Neugeborenes schreien hört, das am nächsten Tag als angebliche Totgeburt begraben wird, ahnt sie böses. 
Kurz darauf beginnt auch Romar, sich ihr gegenüber seltsam zu benehmen und plötzlich wird ihr bewusst, dass sie vermutlich selbst in Lebensgefahr schwebt.

Meine Meinung:

Zuerst war ich etwas skeptisch, da ich eigentlich nicht auf historische Romane stehe.
Ich muss allerdings sagen, dass mich die Geschichte sofort gepackt hat. Ich hatte schon lange nicht mehr solch lebhafte Bilder beim Lesen vor Augen. Die Personen, die Orte... ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, ich sei überall tatsächlich dabei gewesen.
Stefanie Kasper greift in ihrem Buch den Mythos der "weißen Frau vom Sachsenrieden Forst" auf. Diese Legende gibt es tatsächlich, ebenso wie das Dorf Haberatshofen, was einem gleich doppelte Gänsehaut verpasst.
Spannend, unheimlich und bis kurz vor Ende nicht zu durchblicken. Ganz zum Schluss kam dann das große "Waaaaas???" Mehr verrate ich an dieser Stelle jedoch nicht.
Das einzige, was für mich leider nicht ganz klar geworden ist, ist Rosalie's Talent zum Zeichnen. Es wird sehr stark darauf eingegangen, sodass man denkt, diese Begabung hätte noch eine größere Bewandtnis, geklärt wird es aber, soweit ich mich erinnere eben nicht.

Solltest du das Buch lesen?

Wenn du ein spannendes Buch lesen willst, bei dem du dich ordentlich gruseln kannst, definitiv ja!
Allzu zart besaitet solltest du nicht sein. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass mir abends, nachdem ich das Licht ausgemacht habe, teilweise wirklich etwas mulmig war. Besonders, als ich am Ende gelesen habe, dass es das Dorf Haberatshofen tatsächlich gegeben hat. Als ich dann noch Fotos von dem Örtchen gegoogelt habe und fast alles so aussah, wie ich es mir in meiner Fantasie ausgemalt hatte, lief mir echt ein Schauer über den Rücken...


*Danke an Randomhouse für das Rezensionsexemplar*

2 Kommentare:

  1. Ui, das klingt ja spannend! Historische Romane habe ich auch noch nicht so oft gelesen, aber ich bin doch neugierig geworden.
    Liebe Grüße, Kirsten

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    1. Es war auch wirklich spannend. Lies es unbedingt. Du wirst es nicht bereuen ;)

      Liebe Grüße,
      Jana

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