Für alle, die nicht wissen, wer Thorsten Havener ist: er ist "Gedankenleser", Körperleser und Entertainer.
Über das Programm am Mittwoch möchte ich ehrlich gesagt gar nicht viel erzählen, denn es gibt unzählige youtube-Videos, in denen ihr Euch genauer anschauen könnt, um was es geht.
Das Programm war aber wirklich gut gemacht. Unterhaltsam, lustig, es war ein sehr schöner Abend.
Nun komme ich aber zu den Gedanken, die mich seit Mittwoch beschäftigen. Denn in seinem Buch beschreibt Herr Havener, dass unsere Gedanken gar nicht so frei sind, wie wir immer meinen. Allein der Buchtitel beweist es: "Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten" Und? An was musstet ihr unwillkürlich, wenn auch nur ganz kurz, denken?
Wir alle lassen uns scheinbar durch sämtliche äußere Einflüsse lenken und entscheiden eben doch nicht immer ganz frei.
Herr Havener als "Gedankenleser" zum Beispiel macht sich diese Eigenschaft des Menschen zunutze und beeinflusst uns mit den Dingen, die er sagt so, dass wir das Gefühl haben, völlig frei gewählt zu haben, er uns jedoch im Endeffekt eben genau dahin lenkt, wo er uns haben will.
Ich finde diese Tatsache beim längeren drüber nachdenken irgendwie beunruhigend. Da dachte man immer, alles, was man bisher entschieden hat oder noch entscheiden wird, war unsere eigene, ganz persönliche Handlung und entsprach genau unserer Meinung und dann liest man so etwas und schon kommen Zweifel auf, ob dem tatsächlich so ist. Bei mir ist das zumindest so. Vermutlich ist es sogar so, dass es, je mehr wir versuchen frei zu handeln und unsere Gedanken zu kontrollieren, immer schwieriger bis nahezu unmöglich wird.
Und vielleicht denkt ihr in der kommenden Woche auch einmal darüber nach:
Was, wenn wir den größten Teil unserer Gedanken eben doch nicht selbst bestimmen können?
Ich wünsche Euch einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
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