Donnerstag, 26. Februar 2015

Rezension: Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Da auch mich letzte Woche eine richtig fiese Erkältung ereilt hat und ich dadurch ans Sofa gefesselt war, habe ich mein zweites Buch doch deutlich schneller geschafft als das erste.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass das Buch dieses Mal auch ein schlichtes Taschenbuch war. Dickere Seiten, relativ groß geschrieben, also keine wirkliche Herausforderung ;)


Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green


Darum ging's:

Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten kennen. Dort verlieben sie sich ineinander.
Und obwohl beide todkrank sind, beschließen sie dennoch, gemeinsam zu kämpfen.

Meine Meinung:

Also, zu allererst muss ich sagen, dass ich völlig ahnungslos war, als ich das Buch gekauft habe. Es war zwar in aller Munde, aber was mich für eine Geschichte erwartete, wusste ich nicht.
Jetzt bin ich etwas zwiespältig, ob man was schlechtes über das Buch schreiben darf, es geht schließlich um krebskranke Kinder.
Letzten Endes ist es dann aber doch nur eine frei erfundene Geschichte, worauf der Autor sowohl am Anfang als auch am Ende des Buchs ausdrücklich hinweist.
Daher nehme ich mir jetzt einfach das Recht heraus, meine ehrliche Meinung zu schreiben.
Ich habe das Buch zwar gelesen, aber eine literarische Wucht ist es, meiner Meinung nach nicht. 
Ich finde die gesamte Geschichte etwas überspitzt und das Liebesgeplänkel trifft meinen Geschmack leider kaum.
In dem Buch geht es hauptsächlich um Hazels Lieblingsbuch "Ein herrschaftliches Leiden". Leider wird dieses Buch ungefähr in jedem zweiten Satz erwähnt und irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr "hören".
Zugute halten muss ich aber, dass Augustus sehr sympathisch ist.
Eine Wendung, die ich so nicht erwartet habe, hat das Buch doch ein Stück weit interessanter gemacht.
Schlussendlich habe ich dann auch geweint, wie ein Mädchen, also hat mich die Geschichte von Hazel und Augustus ja doch sehr berührt.

Empfehlung oder eher nicht so?

Hmm... schwierige Frage. Davon solltest du dich dann vielleicht doch lieber selbst überzeugen, denn vermutlich ist Das Schicksal ist ein mieser Verräter nicht umsonst ein Spiegel-Bestseller geworden und ich bin vielleicht einfach nur eine literarische Bratwurst ;)






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